Wer sich mit dem Gedanken trägt, in eine Studentenverbindung einzutreten, wird das Bedürfnis haben, sich darüber zu informieren. Mit dieser Seite wollen wir Gelegenheit dazu geben. Unsere jeweilige Kurzinformation kann selbstverständlich dem eigentlichen Wesen der verschiedenen Arten von Studentenverbindungen nicht gerecht werden. Daher sehen wir diese Seite lediglich als Einstieg, um für weitere Informationen der jeweiligen Verknüpfung auf Wikipedia zu folgen.
Die nachfolgende Aufzählung ist in alphabetischer Reihenfolge.
Burschenschaften gibt es in Deutschland und Österreich, aber auch in der Schweiz und in Chile. Sie beziehen sich auf die Urburschenschaft von 1815, welche am Beginn der Freiheits- und Einheitsbewegung in Deutschland steht.
Es handelt sich dabei um christlich ausgerichtete Studentenverbindungen. Sie definieren sich u.a. aus der christlichen Werteorientierung und der Glaubenspraxis. Christliche Studentenverbindungen gibt es in Mitteleuropa und auch in einigen anderen Ländern. Ältester Dachverband christlicher Studentenverbindungen ist der Wingolfsbund.
Die Corps gehören zu den ältesten Studentenverbindungen, von denen die ersten Ende des 18. Jahrhunderts gegründet wurden. Sie sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu finden. Wie die Landsmannschaften haben sie sich nach der damaligen Heimatregion ihrer Mitglieder benannt.
Damenverbindungen nehmen ausschließlich Frauen als Mitglieder auf - so wie die meisten anderen Studentenverbindungen nur Männer aufnehmen. Auch bei ihnen gilt das Lebensbund-Prinzip und sie tragen in der Regel Couleur.
Katholische Studentenverbindungen bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche und sind farbentragend. Es gibt sie in Deutschland und der Schweiz. Die meisten von ihnen sind Mitglied im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV).
Sie sind aus katholischem Glaubensverständnis gegründet und eine aus Glaubensinitiative hervorgehende Gemeinschaft. Katholische deutsche Studentenvereine sind in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien vertreten. Sie sind nicht farbentragend. Die meisten von Ihnen gehören dem Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine (KV) an.
Anmerkung:
Da es bei Wikipedia keine allgemeine Seite zu den Katholischen deutschen Studentenvereinen gibt, ist hier die Seite des Kartellverbands verlinkt, in dem die meisten der Katholischen deutschen Studentenvereine organisiert sind.
Landsmannschaften sind die älteste Verbindungsform und bestehen in Deutschland und Österreich. Sie entstanden ursprünglich - wie der Name schon ausdrückt - aus Zusammenschlüssen von Studenten aus der gleichen Region. Zur gemeinsamen Identität gehörte das Tragen von Kleidung der gleichen Farbe als Ursprung des Couleurs (u.a. Band und Mütze) der heutigen Studentenverbindungen.
Diese Studentenverbindungen haben als Grundlage ihres Verbindungslebens das musische Prinzip, welches in Theaterspiel, Instrumentalmusik und Chorgesang Ausdruck findet. Es gibt sie als farbentragende wie nichtfarbentragende Studentenverbindungen. Etwa die Hälfte der musischen Verbindungen sind Sängerschaften.
Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Gerne kann man uns über "Kontakt" Hinweise geben.